Rhonchopathie

Schnarchen 

Rhonchopathie

Rhonchopathie (med. für Schnarchen): Geräuschvolles nächtliches Atmen, unterteilt in primäres (gewohnheitsmäßig) und obstruktives Schnarchen (Schlafapnoe).

Schnarchen

Rhonchopathie ist eine Bezeichnung für das Phänomen „Schnarchen“ – bezeichnet also unabhängig vom Krankheitswert das geräuschvolle nächtliche Atmen. Wer an einer Rhonchpathie leidet, kann nervig für seine Mit-Schläfer oder auch schwer krank sein. Was die Ursachen der Rhonchopathie sind und was man dagegen tun kann, gilt es zu klären.

Ursachen des Schnarchens

Schnarchen entsteht, wenn die anatomischen Strukturen, die den Luftweg bilden an verengten Stellen anfangen, durch den Luftstrom zu vibrieren; ähnlich dem Effekt, wenn man 2 Blätter Papier aneinander hält und auf die Kanten pustet. Die Verengungen können an mehreren Stellen, so genannten „Etagen“ sein: sie können im Bereich der Nase, des Gaumens oder des Zungengrundes einzeln oder in Kombination auftreten. Zu dieser anatomischen Entstehung führen verschiedene fördernde Faktoren und Ursachen.

Atemgeräusche

Atemgeräusche sind normal. Wenn der Luftstrom an Anatomischen Strukturen vorbeiströmt, können Verwirbelungen zu Geräuschbildung führen. Dieses zischende oder manchmal pfeifende Geräusch kann bei Ein- oder Ausatmen auftreten und wird erst dann gesundheitlich bedenklich, wenn es dadurch zu einer zeitweisen Unterversorgung mit Sauerstoff führt. „Upper Airway Resistance Syndrome“.

Primäres Schnarchen

Man unterscheidet „primäres Schnarchen“ und „obstruktive Schlafapnoe“. Beim primären Schnarchen ändert sich die Sauerstoffversorgung des Körpers durch die Behinderung der Atmung nicht wesentlich. Die Geräuschbelästigung steht im Vordergrund. Bei der obstruktiven Schlafapnoe dagegen, fällt der Sauerstoffgehalt des Blutes ab und führt so zu gesundheitlichen Schäden.

Schlafqualität

Das die Schlafqualität des Bettnachbarn des Schnarchers leidet, ist offensichtlich. Doch auch der Schnarcher selbst wird von der Anstrengung und den Geräuschen, die mit dem Schnarchen einhergehen, gestört. Nächte werden so statt erholsam eher eine Qual.

Die Schlafqualität kann im Falle von Schlafapnoe (Atemaussetzern) durch die sich ständig wiederholenden Sauerstoffentsättigungen und daraus resultierenden kleinen Weckreaktionen massiv beeinträchtigt werden.

Schnarchen Symptome

Je nach Schweregrad des Schnarchens kann es zu einer Vielzahl von Symptomen und Risiken kommen. Die Bandbreite reicht von den vorgenannten Schlafstörungen, der Belastung des Herz-Kreislaufsystems inkl. Herzrisiken, der Belastung von Psyche und Beziehung, Bluthochdruck bis zur Tagesmüdigkeit.

Untersuchung bei Schnarchen

Für die Untersuchung von Schnarchen stehen verschiedene Diagnoseverfahren zur Verfügung. Die wichtigsten sind: Endoskopie, Polygrafie, Apneagraph und das Schlaflabor (Polsomnografie). Nähere Informationen wann  ein Arzt aufgesucht werden sollte und welche Ärzte zu empfehlen sind, finden sich im Beitrag Schnarchen Arzt.

Behandlung gegen Schnarchen

Auch hier gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die Abhilfe schaffen können. Die wichtigsten sind die persönlichen Maßnahmen, aufgeführt als Tipps und Ratschläge in Schnarchen was tun. Desweiteren gilt es verschiedene Ansätze der Behandlung, inklusive Möglichkeiten der Operation zu berücksichtigen.

Schlafapnoe

Wird die Atmung in der Nacht unterbrochen, kann dies 2 Ursachen haben. Bei der häufigen und  oft mit Schnarchen einhergehenden obstruktiven Schlafapnoe, kollabiert der Atemschlauch und der Luftstrom wird durch die Enge abgedrückt. Bei der zentralen Schlafapnoe unterbleibt der Atembefehl vom Gehirn; sie ist seltener.