Schnarchen Partnerschaft
Schnarchen und seine Symptome sind weit verbreitet, so dass die Chancen gut stehen, eines Tages mit einem schnarchenden Partner oder einer schnarchenden Partnerin im Bett zu liegen.
Das Wichtigste zuerst: Schnarchen ist kein Tabuthema! Sprechen Sie ihren Partner offen darauf an. Gerade den Partnern von Schnarchern kommt die wichtige Aufgabe zu, ihren sägenden Bettnachbarn und sich selbst wieder zu erholsamem Schlaf zu verhelfen.
Wird man ständig von den Geräuschen des Nachbarn geweckt ist dies quälend. Man selbst ist unausgeschlafen, gereizt und spürt die Folgen einer lauten Nacht meist während des ganzen nächsten Tages. Partner von Schnarchern sind nervlich oft so am Ende, dass sie aggressive Gedanken und sogar Mordabsichten schildern.
Auf anderen Seiten dieser Webpage sind die belastenden Folgen von Schnarchen und Schlafapnoe für den Betroffenen geschildert; hier jedoch soll betont werden, dass auch dem Bettnachbar in vielerlei Hinsicht ähnliche gesundheitliche und psychische Folgen widerfahren. Die ständigen Weckreaktionen durch die Geräusche fragmentieren den Schlaf und verhindern, dass die für die Erholung wichtigen Schlafphasen zyklisch durchlaufen werden. Da Schnarchgeräusche oft plötzlich auftreten und der Bettnachbar selbst erschrickt, kommt es ebenfalls zu Blutdruckschwankungen und somit einer Belastung des Herz-Kreislauf-Systems.
Schnarchen Beziehungsprobleme
Ein Partner, der statt im Bett eher auf der Couch schläft, getrennte Hotelzimmer, Rippenstöße und Geräuschschutz sind einer glücklichen Beziehung nicht zuträglich. Aus der reinen Reaktion auf Lärm entsteht ein Szenario wie im Beziehungskrach.
Oft versuchen die Partner von Schnarchern durch Video oder Tonaufnahmen ihrem schnarchenden Partner ihr Leid nachvollziehbar zu machen.
Schnarchen als Beziehungskiller
Da schweres Schnarchen und Schlafapnoe zu Libidoverlust und Depressionen führen können, wird die Beziehung neben der Geräuschbelästigung auch durch diese Umstände belastet; zwar ist der nächtliche Krach auch nicht gerade sexy, der Partner sollte jedoch statt sich innerlich zu distanzieren („….Männer sind wohl so…“) aktiv werden und den Schnarcher zu einem kompetenten Schlafmediziner bringen. Etwas Vorrecherche und erste Informationen rund ums Thema wirken zusätzlich motivierend.